Assam CTC PF Jalinga (Indien)

Assam Pekoe Fannings

So trinken die Inder ihren Tee!

Kleine Kügelchen von Assam Tee, sehr intensiv in Geschmack und Farbe.

Dieser Tee findet besonders oft Verwendung in Ostfriesentee-Mischungen. 

Zusammen mit meinem Assam FTGFOP1 Dikom mische ich mir einen wunderbar dunkelen intensiven Ostfriesen-Tee. Probieren Sie es auch mal aus! Mit Klunties und Sahne ein Genuss!

Die indische Teeindustrie ist im Laufe der Jahre auf vielfältige Weise gewachsen und hat sich verändert. Heute steht sie vor vielen Herausforderungen aufgrund des Klimawandels, der abnehmenden Bodenfruchtbarkeit, des hohen Alters der Plantagen und der stagnierenden Erträge. Es gibt jedoch auch einige Gärten, die das Wissen entwickelt haben, um alle Widrigkeiten zu überwinden. Sie investieren einen Teil ihres Gewinns in die Pflege der Sträucher und schulen ihre Belegschaft in den besten Praktiken, um eine gleichbleibende Teequalität zu erzielen. Dies hat diesen Gärten geholfen, Spitzenpreise für ihre Tees zu erzielen.

 Ketan Patels Jalinga ist eine solche Teeplantage, die als Exporteur von gleichbleibend hochwertiger Bio-, orthodoxer, CTC-, Grün-, Weiß- und Oolong-Tees gilt. Die Plantage verkauft ihren Bio-Tee auf dem Exportmarkt kontinuierlich zu hohen Preisen und hat sogar einige große Akteure in den Hintergrund gedrängt.

„Die Teeplantage Jalinga ist die einzige zertifizierte CO2-neutrale Teeplantage der Welt und die größte nachhaltige Bio-Teeplantage Indiens“, erklärt Ketan Patel, Direktor der Jalinga Tea Co. Das CO2-neutrale Zertifikat, das von Soil & More aus den Niederlanden verliehen wurde, würdigt Jalingas Fokus auf die Anpassung an veränderte Klimabedingungen und den aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Das Unternehmen hat für seine Leistungen als Bio-Teeproduzent auch Zertifikate von Lacon, Deutschland, Fairtrade US, Rainforest Alliance, JAS und FSSC erhalten. „Diese Zertifizierungen sind eine großartige Plattform; sie legen die Messlatte höher und helfen uns, 25 Prozent Aufschlag auf unsere Tees zu erzielen“, fügt Patel hinzu. 

Abhishekh Bagaria, Direktor der Bagaria-Gruppe, die die Teeplantage Bhubrighat in Cachar besitzt und auch Bio-Tee produziert, lobt Jalinga Tea in höchsten Tönen. „Das Unternehmen ist ein Trendsetter in Cachar. Es war die erste Teeplantage in Cachar, die auf Bio umgestiegen ist. Es exportiert hochwertigen Tee und hat eine gute Marketingstrategie.“ Indien produziert etwa 10 Millionen Kilogramm Bio-Tee, davon entfallen 80 bis 85 Prozent auf Darjeeling, der Rest kommt aus Assam.

 Die Teeplantage Jalinga liegt eingebettet in den Bergen, eingebettet in das Tal von Süd-Assam. Abgelegene Teile der Plantage sind für Allradfahrzeuge unzugänglich. Die von Natur aus gut geschützte Umwelt bietet eine große Pflanzenvielfalt, die Vögel und Schmetterlinge anzieht, die man anderswo nur selten sieht. Diese Bioplantage erstreckt sich über 1.100 Hektar und verfügt über eine Fabrik, eine Gärtnerei, eine Apotheke und Arbeitslinien, um 1.500 Arbeiter und ihre Familien unterzubringen. Jalinga produziert jährlich 800.000 kg hochwertigen Bio-Tee.

Dem Tee mehr Qualität verleihen

Der biologische Anbau – die Pflege der Teesträucher ohne den Einsatz von Chemikalien und Pestiziden – macht für Jalinga den entscheidenden Unterschied. Die Arbeiter im Garten und in der Fabrik werden darin geschult, die nachhaltige Methode zur Herstellung von Bio-Tee strikt einzuhalten. „Wir haben außerdem regelmäßig Neupflanzungen und Verjüngungen der Teesträucher vorgenommen, um freie Stellen zu besetzen“, sagt Pran Pratim Dutta, Senior Manager bei Jalinga. Die Fabrik hält sich akribisch an die Vorschriften, was zur Qualität des Tees beiträgt. Niemand darf die Fabrik ohne Maske und Schuhüberzug betreten. Die Verarbeitungseinheit muss jedoch noch weiter verbessert werden.

„Jalinga hat sich weltweit einen wertvollen Namen in der Versorgung mit Bio-Tee gemacht“, sagt Arun Narain Singh, Gründer und Treuhänder von Tea Vision Trust und ehemaliger Geschäftsführer von Goodricke. „Die Produkte stammen aus Cachar, dem für den Teeanbau in Assam schwierigsten Gebiet. Das Management verdient ein Lob dafür, dass es ökologische Praktiken mit heimischen Zutaten kombiniert, um ein nachhaltiges Wachstum zu erzielen.“